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Der Dreistachlige Stichling als langfristiges Problem im Bodensee? Neues Faktenblatt Projekt SeeWandel

Der Dreistachlige Stichling (Gasterosteus aculeatus) wurde vermutlich ab dem späten 19. Jahrhundert in das Bodenseesystem eingeführt und erstmals 1951 im See nachgewiesen. Seit 2012 besiedelt die zuvor nur in der Uferzone vorkommende Art das Freiwasser des Sees und ist dort mittlerweile der an Zahl dominierende Fisch. Die ökologischen und ökonomischen Folgen sind Gegenstand intensiv geführter Diskurse. Mutmasslich verstärkte Nahrungskonkurrenz und situationsbedingter Frass von Eiern und Larven anderer Fischarten werden als eine der möglichen Ursachen für die Abnahme insbesondere der fischereiwirtschaftlich bedeutenden Felchen diskutiert.

 
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