Gemeinden bewirtschaften ein beachtliches Infrastruktur-Portfolio, welches die sichere und bedarfsgerechte Versorgung, die Siedlungsentwässerung, den Transport und die Kommunikation umfasst. Diese kommunalen Netzinfrastrukturen haben einen Wiederbeschaffungswert von insgesamt rund 460 Milliarden Franken. Die damit zusammenhängenden Leistungen langfristig zu erhalten ist eine wichtige öffentliche Aufgabe.
Eine Arbeitsgruppe von Wasser-Agenda 21 hat am Beispiel des Wassersektors die Defizite analysiert, welche die Erfüllung dieser Aufgabe gefährden. Die Analyse zeigte, dass die identifizierten Defizite nicht den operativ-technischen Bereich, sondern die Managementebene betreffen. Hier fehlen weitgehend praktikable Hilfsmittel für den strategischen Umgang mit kommunalen Netzinfrastrukturen.
Die verschiedenen Sektoren sind von den Defiziten unterschiedlich betroffen. Ein gemeinsames Vorgehen schafft aber dringend benötigte Synergien.
Die Arbeitsgruppe verfolgt folgende Ziele:
Die Arbeitsgruppe erarbeitet eine Situaionsanalyse und identifiziert wichtige Defizite und Handlungsfelder im Bereich des Managements von kommunalen Netzinfrastrukturen.
Die Arbeitsgruppe entwickelt eine Vorgehensstrategie für den Erhalt und die Modernisierung der bestehenden Dienstleistungen am Beispiel des Wassersektors.
Die Arbeitsgruppe entwickelt in ausgewählten Handlungsfeldern Grundlagen und Hilfsmittel.