Der Veranstaltungskalender umfasst Anlässe, die sich mit dem Thema Wasser und der integralen Wasserwirtschaft im weitesten Sinn beschäftigen. Ihr Event fehlt? Gerne nehmen wir Ihren Veranstaltungshinweis entgegen.
Wenn Sie auf dem Laufenden sein möchten über die Veranstaltungen von Wasser-Agenda 21, können Sie hier unseren öffentlichen WA21-Veranstaltungskalender importieren: WA21-Veranstaltungen (.ics)
Moderne Messnetze in der Siedlungswasserwirtschaft
PEAK-Vertiefungskurs V52/24
Neuerungen in den Bereichen Niedrigenergiesensorik, Internet of Things und Datenkommunikation ermöglichten in den letzten Jahren Fortschritte bei der Erfassung von Messdaten in der Siedlungswasserwirtschaft. Dabei lag der Fokus oft auf hydraulischen Parametern. Existieren vielversprechende Ansätze, um Schmutzfrachten mithilfe räumlich differenzierter Informationen aus der Siedlungswasserwirtschaft zu erfassen? Gibt es einfache technische Lösungen zur qualitativen und quantitativen Erfassung von Mischwasser-Entlastungen in Gewässer? In diesem eintägigen Kurs werden einerseits Grundlagen vermittelt und aktuelle Entwicklungen aufgezeigt, andererseits aber auch Praxiserfahrungen ausgetauscht und gemeinsam besprochen.
Der Einfluss von Uferwäldern auf Biodiversität und Ökosystemfunktionen in Fliessgewässern
WA21-Webinar
Fliessgewässer und ihre umgebenden Uferzonen sind nicht nur faszinierende Lebensräume, sondern auch Biodiversitäts-Hotspots. Durch ihre aussergewöhnliche Artenvielfalt können Bäche eine Vielzahl wichtiger Ökosystemfunktionen erfüllen. Die Biodiversität und Ökosystemfunktionen können jedoch über die Grenzen von Süsswasser- und terrestrischen Ökosystemen hinweg verbunden sein, und zwar durch Energieflüsse, Nährstoff-Kreisläufe und den Transport von Organismen. Eine wichtige Ressource, die beide Ökosysteme verbindet, ist terrestrisches Laub. Laubeinträge aus der Ufervegetation sind die Nahrungsquelle einer spezialisierten Gemeinschaft von Bachmikroben und Detritus fressenden Tieren.
Diese Ökosysteme, ihre Biodiversität und Ökosystemfunktionen sowie ihre ökosystemübergreifenden Verknüpfungen und Wechselwirkungen sind jedoch durch Landnutzungsveränderungen in den Uferzonen bedroht. Um diese dynamischen Systeme und die darin ablaufenden Prozesse besser zu schützen, benötigen wir dringend ein detaillierteres und ganzheitlicheres Verständnis der Zusammenhänge zwischen Süsswasser- und Uferökosystemen und den Konsequenzen von einer sich darin verändernden Biodiversität.
Start Lehrgang Vegetationstechnik in der Klima- und Schwammstadt
Der Klimawandel und die Nachverdichtung ist für Städte eine grosse Herausforderung. Ein Lösungsweg ist die klimaangepasste Freiraumentwicklung durch innovative Vegetationstechnik. In diesem Lehrgang erwerben Sie das Know-how zu Bausteinen und Funktionen zukunftsorientierter Vegetationssysteme sowie das Verständnis für deren Zusammenhänge. Werden Sie Fachperson in der Vegetationstechnik – für eine resiliente, hitzemindernde und wassersensible Klimastadt nach dem Schwammstadt-Prinzip.
Klimaresilientes Wassermanagement im ländlichen Raum
Die Tagung widmet sich den Auswirkungen des Klimawandels auf das Wassermanagement im ländlichen Raum. Wir diskutieren die effiziente Nutzung und Verteilung von Wasserressourcen, um sowohl Schäden zu vermeiden als auch eine nachhaltige Bewirtschaftung zu gewährleisten. Insbesondere werden wir erörtern, wie das verfügbare Wasser so bewirtschaftet werden kann, dass es für die Landwirtschaft und für weitere Ansprüche verfügbar bleibt.
Abwassermonitoring – Gesundheitsdaten für die Schweiz
PEAK-Basiskurs B34/25
Das Messen von Krankheitserregern und chemischen Substanzen im Abwasser ermöglicht Einblicke in die Zirkulation von Krankheiten und den Konsum von Medikamenten und illegalen Drogen in der Bevölkerung. Während der Covid-19-Pandemie erlaubte die abwasserbasierte Epidemiologie eine Überwachung der Situation unabhängig von der Meldung klinischer Fälle. Auch das Interesse an dieser Methode zum Monitoring des Substanzkonsums ist gewachsen. In diesem Kurs fassen wir aktuelle Aktivitäten in der Schweiz zusammen, beschreiben Anwendungsmöglichkeiten im Bereich der öffentlichen Gesundheit und geben einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen. Referierende sind Akteure aus Forschung und Industrie sowie kantonale und eidgenössische Gesundheitsexperten.
SWIFCOB 25: Biodiversität und GeRECHTigkeit: Vielfalt fördern, Ungleichheit überwinden
Die Tagung untersucht die vielschichtigen Beziehungen zwischen Biodiversität, sozialer Gerechtigkeit und Rechtssystemen. Sie will den internationalen Diskurs zu Gerechtigkeit auf die nationale Ebene übertragen, den Einfluss rechtlicher Grundlagen auf die Biodiversitätsförderung beleuchten und das Bewusstsein für die doppelte Rolle der Ungleichheit in Biodiversitätsfragen schärfen.
Priorisierung von Fisch-Wanderhindernissen in der Strategischen Revitalisierungsplanung
WA21-Webinar
Referierende: Nele Schuwirth (Eawag) und Udo Schröder (watergisweb)
In Zusammenarbeit mit der Eawag wurde eine Methode entwickelt, mit der Fischwanderhindernisse im Zuge der strategischen Revitalisierungsplanung identifiziert werden können, deren prioritärer Rück- oder Umbau einen grossen ökologischen Nutzen für die heimische Fischfauna bedeutet. Die Methode basiert auf dem Einbezug von Geodaten auf Einzugsgebietsebene. Die Priorisierung von Wanderhindernissen wird im Zuge der anstehenden Aktualisierung der Strategischen Revitalisierungsplanung 2026 gefordert. Die im Rahmen des Webinars vorgestellte Methode stellt eine Anwendungsmöglichkeit dar, wie die Priorisierung erfolgen kann. Die Anwendung der Methode geschieht mit einem Web-Tool.
Sowohl die Methode als auch das Web-Tool werden im Webinar vorgestellt und es besteht die Möglichkeit, Fragen direkt an die Autor:innen zu stellen.
Die Methode wird auf Deutsch vorgestellt.
Das Web-Tool wird in 2 Breakout-Räumen sowohl auf Deutsch als auch auf Französisch vorgestellt.
Das Klima und folglich das Wasserdargebot verändern sich, während der Bedarf an Wasser mit ausreichender Qualität ansteigt. Damit Mensch und Natur gesund und resilient bleiben, sind Lösungen gefragt. Das CAS zeigt Zusammenhänge, Massnahmen und Konfliktmanagementtools.
Zwei Drittel der einheimischen Amphibienarten gelten als bedroht. Gründe dafür sind der Verlust und die Beeinträchtigung ihrer Lebensräume. In dieser Weiterbildung lernen Sie, Aufwertungs- und Vernetzungsprojekte im Bereich Stillgewässer zu planen und umzusetzen. Als Fachperson Naturnahe Teichgestaltung tragen Sie zur Biodiversitätsförderung bei.
Characeen – Schutz und Förderung einer unbekannteren Artengruppe
PEAK-Vertiefungskurs V59/25
Die Characeen (Armleuchteralgen) führen ein unauffälliges Dasein und gehen im Natur- und Artenschutz deshalb häufig ein wenig unter. Dieser Kurs bietet einen vertieften Einblick in die aktuelle Forschung zur Taxonomie und Autökologie einzelner Arten, zeigt Möglichkeiten auf, wie die Artengruppe gefördert werden kann und bietet anhand von Praxisbeispielen Einblick in die Chancen und Herausforderungen einer spezifischen Artförderung.
Klimaerwärmung, Wasserkraft, isolierte Lebensräume: Die einheimischen Fische sind bedroht. In diesem CAS erhalten Sie das Rüstzeug, um Süsswasserfischen mit den richtigen Massnahmen zu helfen: Sie erhalten die notwendigen biologischen und ökologischen Grundlagen, bauen Ihre Artenkenntnis auf und holen sich praktisches Know-how zu Gewässer- und Fischereimanagement – für einen wirkungsvollen Schutz.
Die Nationale Plattform Naturgefahren PLANAT lädt Sie herzlich zum PLANAT-Zukunftsforum ein. Die Veranstaltung steht mehr denn je im Zeichen der Dringlichkeit.
Mit der zunehmenden Vernetzung, Urbanisierung und den steigenden Ansprüchen an den Raum steigen auch die Risiken und Schäden durch Naturgefahren. Verursacht durch den Klimawandel erhöht sich gleichzeitig die Komplexität im Umgang mit Naturgefahren. Es sind vermehrt Menschen und Orte betroffen, die bisher verschont blieben. Diese Entwicklungen verunsichern die Gesellschaft zunehmend und erhöhen die Anforderungen an diejenigen, die mit Naturgefahren arbeiten.
Am PLANAT-Zukunftsforum nehmen wir die Verunsicherung zum Anlass, um Lösungsansätze zu entwickeln: Gemeinsam mit Ihnen bewerten wir bisherige Ansätze neu und entwickeln sie wo nötig weiter. Wir wollen die Risikokultur so ausgestalten, dass sie zu einer handlungsfähigen und resilienten Gesellschaft beiträgt. Mit inspirierenden Inputs und Dialogrunden mit allen Teilnehmenden fördern wir den Austausch innerhalb und zwischen verschiedenen Sektoren, erweitern Sichtweisen und entwickeln Strategien zur Bewältigung der Herausforderungen.
Die Veranstaltung des WSL-Forschungsprogramms Extremes vermittelt den Stand der Forschung zu zukünftigen Extremereignissen, insbesondere zu Trockenheit, und stellt die gemeinsam mit der Praxis entwickelten Lösungsansätze für den Umgang mit zukünftigen Extremereignissen vor. Der Anlass richtet sich an Bundesämter, Kantone und Gemeinden sowie Verbände, Umweltbüros, Fachhochschulen, Forschende und die interessierte Öffentlichkeit.
Die Kommission Hochwasserschutz (KOHS) des SWV führt die nächste Serie der praxisorientierten wasserbaulichen Weiterbildungskurse durch. Angesprochen sind aktive oder künftige Verantwortliche von wasserbaulichen Gesamtprojekten.
Die Nutzung von numerischen Modellen für die Überwachung und Erforschung von Schweizer Seen
PEAK-Anwendungskurs A51/25
Die Verbindung von Feldbeobachtungen mit ein- und dreidimensionalen hydrodynamischen Seemodellen schafft neue Möglichkeiten für die Erforschung und Überwachung von Seen. Die Eawag hat eine Webplattform entwickelt, auf der sie aktuelle Modellergebnisse für zahlreiche Schweizer Seen zur Verfügung stellt (alplakes.eawag.ch). In diesem Kurs lernen die Teilnehmenden, wie sie die Ergebnisse dieser 1D- und 3D-Modelle für die Beurteilung von beobachteten Veränderungen in Schweizer Seen nutzen können. Ausserdem werden sie anhand von konkreten Beispielen ihre eigenen 1D-Modelle erstellen können.
Vision Schwammstadt – wo stehen wir? Aktuelle Erkenntnisse und praxisorientierte Planung für Gemeinden und Fachplaner
VSA-PEAK-Wassertage
Wie kann das Schwammstadt-Prinzip bereits heute umgesetzt und gefördert werden und wo schränken die geltenden Vorgaben ein? Im Kurs werden aktuelle Forschungsergebnisse zu Schwammstadtelementen und Wirksamkeitsnachweisen sowie der aktuelle Stand bei übergeordneten Strategien präsentiert und zukunftsorientierte Rahmenbedingungen diskutiert. Die Teilnehmenden erhalten konkrete Vorschläge und Anregungen, um den natürlichen Wasserkreislauf in den Siedlungen zu fördern. Der Kurs richtet sich an Planende, Gemeinden (Siedlungsentwässerung, Raumplanung) und Aufsichtsbehörden, damit die Schwammstadt von morgen laufend weiterentwickelt wird.
Elimination poussée de l’azote des eaux usées municipales
PEAK-VSA-Cours d’approfondissement V60/25
Les rejets en azote des stations d’épuration suisses sont trop élevés. La future législation imposera donc aux stations d’épuration d’améliorer l’élimination de l’azote pour réduire les apports en ammonium, nitrites et nitrates dans les cours d’eau et diminuer les émissions d’oxyde nitreux. Mais quel est le potentiel réel des stations existantes ou des nouvelles technologies ? Peut-on améliorer les performances grâce à la surveillance en ligne et au contrôle dynamique des procédés ? Une meilleure élimination de l’azote permet-elle également de diminuer les émissions de N2O? Ce cours est l’occasion de mettre à jour nos connaissances sur toutes questions importantes afin de mieux répondre aux futurs changements législatifs.
Integrative sciences and sustainable development of rivers
The I.S.Rivers international conference focuses on research and actions in the service of rivers and large rivers, whether natural or highly anthropized. It aims to promote a cross-fertilization of approaches and a dialogue between all stakeholders.
English and French are the two official languages of the event.
80% des Schweizer Trinkwassers stammen aus dem Grundwasser. Vor allem im sehr dicht genutzten Mittelland wird dessen Schutz immer schwieriger. Neue oder neu ins Blickfeld gerückte Schadstoffe, wie PFAS oder Nanoplastik, werfen neue Fragen auf. Höhere Wassertemperaturen und längere Trockenperioden im Zuge des Klimawandels verschärfen die Situation. Können die Versorger den Konsumentinnen und Konsumenten unter diesen Umständen weiterhin nahezu unbehandeltes Grundwasser abgeben? Warum sind auch schon lange erkannte Probleme, wie die Nitratbelastung, immer noch nicht wirklich gelöst? Am Infotag gehen Eawag-Forschende auf solche Fragen ein. Sie stellen Resultate und Werkzeuge vor, welche Praxis und Verwaltung unterstützen, die Trinkwasserressourcen in Qualität und Menge zu sichern.
Schutz und Nutzung von Gewässern zu vereinbaren ist unverzichtbar in Renaturierungsprojekten. Dazu benötigt es Fachleute mit wissenschaftlichen, methodischen, sozialen und praktischen Kenntnissen, welche die Ansprüche an Ökologie, Biodiversitätsförderung, Hochwasserschutz und anderen Nutzungsanforderungen interdisziplinär in Projekten umsetzen. Unser CAS vermittelt Ihnen exakt diese Grundlagen.
Heftige Unwetter ziehen regelmässig über die Schweiz und prägen nicht nur die Schlagzeilen, sondern auch unser Handeln. Seit dem Jahrhunderthochwasser von 2005 hat sich im Umgang mit Naturgefahren in den letzten 20 Jahren viel getan: Laufende Arbeiten wurden intensiviert, neue Massnahmen umgesetzt und die Warnung vor Naturgefahren etabliert. Das Integrale Risikomanagement IRM, der risikobasierte Ansatz und weitere Neuerungen sind 2025 im revidierten Naturgefahrenrecht aufgenommen und die zugehörigen Vollzugspublikationen stehen ebenfalls bereit. Gleichzeitig nehmen die Herausforderungen weiter zu, das Umfeld wird immer komplexer und zahlreiche Akteure sind gefordert. Wie sieht ein optimales Zusammenspiel aus? Was hat sich in der Naturgefahrenprävention verändert? Diesen Fragen gehen wir nach. Der Fokus liegt dabei auf den gravitativen Naturgefahren.
Am zweiten Tag werden verschiedene Exkursionen in der Zentralschweiz angeboten.
In der Schweiz und weltweit wurden viele Wälder entwässert, um die Holzproduktion zu erleichtern. Dadurch gingen grosse Teile der feuchten Waldgesellschaften und ihrer charakteristischen Arten verloren. Die BAFU-Vollzugshilfe «Biodiversität im Wald» sieht vor, diese wertvollen Ökosysteme wiederherzustellen. Dieser Kurs stellt einen vom Synthesezentrum Biodiversität erarbeiteten Leitfaden vor, der Grundlagen, Massnahmen und Fallbeispiele zur Wiedervernässung von Wäldern behandelt.
Die Wirkungskontrolle bei Revitalisierungsprojekten an Fliessgewässern folgt seit 2020 einem schweizweit einheitlichen Vorgehen mit standardisierten Methoden (Indikator-Sets). Dieser eintägige Kurs widmet sich der Avifauna (Indikator-Set 9). Nach einer Übersicht zu Zielarten und Felderhebung vertiefen die Teilnehmenden ihre Kenntnisse in der Datenerfassung und Bewertung.
Bau, Betrieb und Instandhaltung von Wasserkraftwerken
Der SWV veranstaltet mit seiner Kommission Hydrosuisse seine jährliche Fachtagung zum Thema Wasserkraft. Angesprochen werden insbesondere Ingenieure und technische Fachleute von Wasserkraftbetreibern, Beratungsbüros und der Industrie.
De l’origine et du devenir des polluants dans l’environnement à l’évaluation du risque, ce cours permet aux participants d’acquérir les éléments fondamentaux de l’écotoxicologie. Des exercices encadrés et des études de cas illustreront les concepts (législation, établissement de critères de qualité, etc.) et les outils (biotests, biomarqueurs, indices biologiques, etc.) qui seront présentés pour l’évaluation écotoxicologique des eaux, des sédiments et des sols.
Environmental Analytics: Challenges and Advances in Mass Spectrometry
Advanced course PEAK-V62/25
Mass spectrometry is a key analytical technique for the selective and sensitive detection of organic and inorganic pollutants in aquatic and terrestrial systems. Diverse mass spectrometers and couplings, such as with chromatography, are available to identify various molecules or elements as well as quantify their concentrations and isotope ratios. This one-day course offers an overview of the challenges and advances in mass spectrometry for investigating the concentrations, environmental distribution, dynamic and transformation processes of pesticides, PFAS, and toxic or essential trace elements (e.g., As, Sb, Se). The developed methods will be illustrated with applications addressing current environmental and health issues.
Emissionen von Reifenpartikeln und Auswirkungen auf die Umwelt
PEAK-Basiskurs B36/25
Reifen- und Strassenabriebpartikel sind als wichtige Schadstoffe anerkannt worden, weil sie sehr häufig sowie schwer abbaubar sind, in der Luft, im Boden, im Wasser und in den Sedimenten vorkommen, und weil ihre chemischen Bestandteile in die Ökosysteme eindringen. In der Schweiz räumt der Bundesrat der Reduzierung der Emissionen und der potenziellen Auswirkungen auf die Ökosysteme hohe Priorität ein. In diesem Kurs geben wir einen Überblick über den Stand des Wissens in Bezug auf den Verbleib, das Verhalten und die Auswirkungen von Reifenpartikeln sowie über lösungsbasierte Ansätze zur Begrenzung ihrer Auswirkungen auf die Umwelt.
Ressourcen-orientierte Sanitärsysteme: Technologien, Chancen und Hindernisse
PEAK-VaLoo Basiskurs B37/26
Der Begriff Ressourcen-orientierte Sanitärsysteme (ROS) fasst eine Vielzahl von Technologien zusammen, die zum Ziel haben, die Ressourcen in den menschlichen Ausscheidungen und im Abwasser möglichst vor Ort wiederzugewinnen, statt sie über die Kanalisation wegzuschwemmen. In diesem Kurs werden verschiedene Ansätze von ROS vorgestellt und ihr Potenzial für die Abwasserreinigung und die Kreislaufwirtschaft diskutiert. Neben Technologien und konkreten Anwendungsbeispielen werden auch die rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen thematisiert.
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